Kund:in
Die 2016 entstandene Wanderausstellung The Urban Sacred ist das Ergebnis des Forschungsprojektes „Iconic Religion. How Imaginaries of Religious Encounter Structure Urban Space“. Das Projekt untersuchte die wechselseitige Wirkung von Religionen auf Orte in der Stadt sowie von Orten auf religiöse Ausdrucksweisen. Es ist im Rahmen des europäischen Forschungsverbundes zwischen dem Centrum für religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Universität Bochum, den Universitäten Utrecht und Lancaster entstanden.
Strategie
Die Herausforderung war, die wissenschaftlichen Ergebnisse und die künstlerische Perspektive auf das Thema in einem Ausstellungskonzept zu vereinen. Wissenschaft sollte anschaulich und gut konsumbierbar sein – und das für eine Zielgruppe mit wenig Vorwissen. Je Stadt wurden drei Orte im wiederkehrenden Stil (ein Relikt, eine Zeitleiste, eine Anekdote) präsentiert. Die künstlerische Perspektive auf die Orte erfolgte mit Fotos und Videos, wurde aber räumlich von den wissenschaftlichen Ergebnissen getrennt, um die zwei unterschiedlichen Herangehensweisen an dasselbe Thema deutlich zu machen. Eine flexible Lösung der Darstellung musste gefunden werden, da die Größe der Ausstellungsräume sehr unterschiedlich war.
Farbige Würfel bildeten zusammengestellt eine Stadt; sie sind flexibel in ihrem Aufbau, der an die Größe der Räume angepasst werden kann. Um die Ergebnisse der Ausstellung langfristig zu dokumentieren, wurde eine Website im Corporate Design auf die Ausstellung abgestimmt.
Umsetzung
Die Wanderausstellung The Urban Sacred war in Bochum, London, Berlin und Amsterdam zu Gast. FLMH war für das Konzept verantwortlich, hat die Ausstellung kuratiert, alle Texte geschrieben, zwischen den verschiedenen Akteuren vermittelt und den Auf- und Abbau vor Ort geleitet. Wir konzipierten die digitale Version der Ausstellung in Form der Website