Kund:in
Das Förderprogramm Klinikpartnerschaften verfolgt das Ziel, die Gesundheitsversorgung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMIC) zu verbessern. Dafür bilden Akteur:innen aus dem deutschen Medizin- und Gesundheitswesen gemeinsam mit Kolleg:innen aus den Partnerländern eine Klinikpartnerschaft. Sie erhalten finanzielle Unterstützung, um mithilfe von Fort- und Weiterbildungen Gesundheitsfachkräfte zu schulen und durch ihre langfristig angelegten Partnerschaften Gesundheitssysteme zu stärken. Das Programm reagiert auch auf aktuelle Entwicklungen. So wurden im Zuge der Corona-Pandemie sowie als Antwort auf den Angriffskrieg in der Ukraine kurzerhand Sonderausschreibungen geschaffen, um schnell konkrete Hilfe vor Ort zu leisten.
Strategie
FLMH berät und unterstützt das Programm in der externen Kommunikation. Dabei soll zum einen die Sichtbarkeit der Klinikpartnerschaften – durch Social Media, die Website und Veranstaltungen – erhöht werden, nicht zuletzt um das Interesse weiterer potenzieller Bewerber:innen zu wecken. Zum anderen soll das Programm als sinnvolles Instrument in der Internationalen Zusammenarbeit gerade auch in Krisenzeiten und fragilen Kontexten beworben werden. Dafür hat FLMH ein Konzept zur Bewerbung der Förderlinien des Programms erarbeitet. Zudem fand vom 3.-5. Juli 2023 die Erste Konferenz zur deutsch-ukrainischen Gesundheitspartnerschaft in Berlin statt, die FLMH medial aufbereitet und nach außen getragen hat.
Umsetzung
FLMH hat das Social-Media-Redaktionskonzept umgesetzt und betreut die Website des Programms. Zusätzlich entstehen nach und nach Videointerviews mit Klinikpartner:innen, die auf Social Media sowie der Website verbreitet werden. Während der ukrainisch-deutschen Partnerschaftskonferenz mit hochrangingen Vertreter:innen wie Entwicklungsministerin Svenja Schulze und Gesundheitsminister Karl Lauterbach wurden ebenfalls Interviews geführt, unter anderem mit dem ukrainischen Botschafter und dem stellvertretenden ukrainischen Gesundheitsminister. FLMH begleitete diese Konferenz auf Twitter und erstellte eine Foto- und Video-Dokumentation – auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch.
Hochrangige Gäste – unter anderem Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev und der Vorstandsvorsitzende der Charité, Prof. Dr. Heyo Kroemer – sprachen gemeinsam über kurz- und langfristige Bedarfe des kriegszerstörten Landes und die Perspektiven der Unterstützung und Zusammenarbeit.
Höhepunkt der Ersten Konferenz zur deutsch-ukrainischen Gesundheitspartnerschaft war die Podiumsdiskussion zum Wiederaufbau des ukrainischen Gesundheitssystems.
Die mentalen Belastungen für die Bevölkerung durch den Krieg spielten auf der Konferenz eine wichtige Rolle. Während der Podiumsdiskussion zu mentaler Gesundheit und Trauma wurde der Mental-Health-Notstand im Land diskutiert.