Kund:in
Das Rechtsextremismusdossier der Bundeszentrale für politische Bildung bietet umfassende Bildungs- und Diskussionsmaterialien zum Thema Rechtsextremismus für unterschiedliche Zielgruppen und Bedürfnisse. FLMH war von 2013 bis 2017 für die Überarbeitung, Weiterentwicklung und Aktualisierung des Dossiers zuständig.
Strategie
Ziel der Neukonzeption war es, das Phänomen Rechtsextremismus in all seinen Facetten zu analysieren, verschiedenen Zielgruppen einen Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen und zeitnah Informationen über Tendenzen und neue Strömungen bereitzustellen. Schüler*innnen, Lehrer*innen, Wissenschaftler*innen, Presseverteter*innen und Bürger*innen – sie alle sollten auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Angebote finden und für die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus gewappnet werden. Dafür entwickelten wir Themenschwerpunkte, die für die verschiedenen Zielgruppen unterschiedliche Zugänge, verschiedene Erklärformate und multimediale und interaktive Inhalte bieten.
Umsetzung
FLMH hat von 2013 bis 2017 das komplette Dossier verantwortet. Unsere Themenschwerpunkte (zum Beispiel zum NPD-Verbot, zu Rechtsterrorismus, zu den Autonomen Nationalisten, Fußball im Rechtsextremismus, Jugendkulturen, Rechtsextremismus in der Einwanderungsgesellschaft und noch viele mehr) beleuchten das Phänomen Rechtsextremismus aus unterschiedlichen Perspektiven, machen auf aktuelle Entwicklungen aufmerksam und klären über rechtsextreme Gruppen und Ideologien auf. In den vier Jahren der Betreuung sind fast 30 neue Schwerpunkte mit mehr als 100 Texten sowie Infografiken, Bildstrecken, Videos, Spielen und weiteren Inhalten entstanden. Auch mehrere zehn- bis zwanzigminütige Dokumentationen hat FLMH umgesetzt zum NSU-Komplex, zur Willkommenskultur und zum Thema „Rechte Gewalt“.