Kund:in
Inklusion ist ein Menschenrecht, und auch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) legt großen Wert auf dieses Thema in ihrem entwicklungspolitischen Denken und Handeln. Bei der Umsetzung gilt es jedoch, viele Barrieren und Schwierigkeiten zu überwinden: Berührungsängste, überholte Denkmuster, konkurrierende Themenbereiche sowie mangelndes Wissen und Überforderung bei der Umsetzung sind nur einige der Herausforderungen.
Im Auftrag der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) haben wir eine Storytelling-Kampagne konzipiert und durchgeführt, um das Thema Inklusion stärker in der Entwicklungszusammenarbeit zu verankern.
Strategie
Unser Ansatz bestand darin, Interviews mit Menschen mit Behinderungen in verschiedenen Ländern zu führen und daraus multimediale Geschichten sowie Videos zu entwickeln. Diese wurden anschließend auf der barrierefreien Website https://inklusion-leben.org/ veröffentlicht.
Unter dem Motto „Inklusion Leben“ (Living Inclusion) haben wir eine Strategie entwickelt, um diese Geschichten gezielt an wichtige Akteur:innen in der Entwicklungszusammenarbeit heranzutragen.
Umsetzung
Wir haben mit Menschen aus dem Globalen Süden gesprochen: aus Ghana, Jordanien, Georgien, Südafrika und Kambodscha. Insgesamt kamen 21 inspirierende Persönlichkeiten zu Wort. Sie erzählen von ihrem Leben mit einer Behinderung, von Herausforderungen und Möglichkeiten, Rückschlägen und Erfolgen. Sie gewähren persönliche Einblicke und vermitteln Hoffnung.
In Ghana hatten wir zum Beispiel die Gelegenheit, Atsu Dzidzienyo zu treffen. Er ist ein erfolgreicher Paralympionike, der sich dafür einsetzt, dass Menschen mit Behinderungen als selbstverständlicher Teil der Gesellschaft akzeptiert werden.
Besonders berührend war die Geschichte von Sylvia Abena Peprah aus Ghana. Die junge Studentin kann seit ihrem 9. Lebensjahr nicht hören und sehen.
Zur Website: https://inklusion-leben.org/