Kund:in
Mit der Veranstaltungsreihe „Koloniales Erbe/Colonial Repercussions“ lädt die Akademie der Künste (AdK) ein, über die Strukturen kolonialer Machtverhältnisse nachzudenken, die bis heute in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft wirksam sind. Von Januar bis Juni 2018 beschäftigen sich drei Symposien in Vorträgen, Panels, Performances, künstlerischen Arbeiten und Workshops mit dem Thema. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation zwischen der Akademie der Künste und der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB).
Strategie
Die Akademie der Künste stellt sich erstmals offensiv dem Thema „Colonial Repercussions“ mit dem Anspruch, die Beschäftigung mit dem Kolonialismus aus dem wissenschaftlich-universitären Raum auf eine breitere Bühne zu bringen und so Politik und Community zu erreichen. Mit sehr kleinem Budget möglichst viele Menschen – und noch dazu ein deutlich politischeres Publikum als das übliche AdK-Publikum – auf die Veranstaltungsreihe aufmerksam zu machen, war die Herausforderung des Projekts.
Aufgrund unserer Expertise in der politischen Kommunikation wurde FLMH mit einer Social-Media-Strategie zur Bewerbung der Veranstaltung beauftragt. Wegen des minimalen Budgets konzentrierten wir uns auf Facebook als Kommunikationskanal. Gezielte Diskussionsposts, die teilweise provokante Thesen beinhalteten, sollten eine möglichst große organische Reichweite erzielen und so Menschen auf die Veranstaltung aufmerksam machen.
Umsetzung
FLMH erarbeitete die Social-Media-Strategie der Akademie der Künste für die gesamte Veranstaltungsreihe und begleitete das erste Symposium „(Post-)Koloniales Unrecht und juristische Interventionen“ im Januar 2018.
Wir lieferten Veranstaltungsposts, betrieben Community Management und bereiteten mögliche Krisenszenarien mit Verhaltensempfehlungen für die Community-Redakteur*innen während der Veranstaltung vor. FLMH organisierte den Very-Low-Budget-Livestream (der Dank gilt dem Team vom CCC VOC), mit dem die erste Veranstaltung vollständig ins Internet übertragen wurde.